Wohnprojekt Hauptstraße

Der Verein BetreuWo-Wesel e.V. errichtet zusammen mit dem Investorenteam Hütten und Kunadt in Xanten-Vynen an der Hauptstraße ein weiteres Wohnprojekt mit „Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ für Menschen mit geistiger, körperlicher oder Mehrfachbehinderung, die einen hohen Unterstützungsbedarf aufweisen. Insgesamt handelt es sich bei dem Bauvorhaben um ein inklusives Projekt.

In dem komplett barrierefreien Gebäude werden 11 Apartments mit Schlafraum, Wohnraum inklusive Küchenzeile und Bad für das zukünftige Wohnprojekt geschaffen. Die Apartments für die zukünftigen Mieter befinden sich im Erdgeschoss und im ersten Stock. Alle Wohnungen verfügen über eine Terrasse oder einen Balkon. Im zweiten Stock, einem Staffelgeschoss, werden vier Apartments mit Wohnberechtigungsschein entstehen und auf dem regionalen Wohnungsmarkt angeboten.

Für alle Apartments des Hauses entstehen auch gemeinschaftlich nutzbare Räume wie Hauswirtschaftsräume, ein Gemeinschaftsraum und ein gemeinschaftlich nutzbarer Garten.

Die Möglichkeit zur Teilhabe und Inklusion wird durch die dörfliche Gemeinschaft und durch die bestehende Infrastruktur sichergestellt. In direkter Nähe zum zukünftigen Wohnprojekt befinden sich der Sport- und ein Spielplatz sowie das barrierefreie Haus des Trägervereins (Et Vynse Huis), in dem das Dorf seinen neuen Treffpunkt gefunden hat. Sonntags gibt es im Haus der Vereine ein offenes Café in dem sich die dörfliche Bevölkerung trifft. Ein kleines Geschäft zur Deckung des täglichen Bedarfs befindet sich vor Ort ebenso wie Arztpraxen und eine Physiotherapiepraxis. Da sich der Ort in fußläufiger Nähe zum Naherholungsgebiet Xantener Nord- und Südsee befindet, gibt es mehrere Gastronomiebetriebe und Sportmöglichkeiten. Eine Haltestelle für den Bürgerbus, der halbstündlich zwischen Xanten (ca.8km), Marienbaum (ca.3km) und Kalkar (ca.9 km) pendelt, befindet sich in der direkten Nähe. Ein Sharing-Point für ein E-Lastenrad und ein E-Auto befindet sich vor der Tür.  Daher bieten die Lage und die Infrastruktur den Menschen mit Behinderungen die trotz der ländlichen Lage bestmöglichen Teilhabechancen.